Das Trauma der verlorenen Türme

Vor 50 Jahren wurden das World Trade Center eröffnet – und vor rund zwanzig Jahren zerstört. Die Zwillingstürme standen für Freiheit und Marktwirtschaft und sind bis heute im Stadtbild allgegenwärtig.

Ursprünglich war das World Trade Center als revitalisierendes Projekt für das Bankenviertel in Manhattan geplant. Doch das imposante Bauwerk avancierte schnell zum Wahrzeichen der Stadt und des Landes. Die Architektur-Ikone Minoru Yamasaki, der die Türme entwarf, schuf ein Meisterwerk, das auch nach seinem Fall noch immer das Herz vieler New Yorker höherschlagen lässt: Mit 417 Metern Höhe waren die Türme seinerzeit immerhin die höchsten Geäude der Welt.

Auch 20 Jahre nach der verheerenden Tragödie bleibt das Trauma der verlorenen Türme in der Stadt spürbar. An ihrer Stelle prangen heute zwei quadratische Wasserbecken, die die Namen der fast 3.000 Opfer tragen. Ein bedrückender Ort des Gedenkens und der Trauer, der eindringlich an die Schrecken des Terrors erinnert. mehr

 

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