Baukunst-Die grüne Revolution der Baukunst: Wie 54 Prozent Ökostrom die deutsche Architektur transformieren
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Die grüne Revolution der Baukunst: Wie 54 Prozent Ökostrom die deutsche Architektur transformieren

13.12.2024
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Paradigmenwechsel: Architektur im Zeichen der Energiewende

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 54 Prozent des deutschen Stromverbrauchs stammen 2024 aus erneuerbaren Energiequellen. Ein Rekordwert, der die Architekturbranche vor neue Herausforderungen und Möglichkeiten stellt.

Die Transformation der energetischen Landschaft

Mit 285 Terawattstunden aus erneuerbaren Quellen zeichnet sich eine fundamentale Veränderung ab. Die Photovoltaikverzeichnet dabei einen bemerkenswerten Anstieg von 16 Prozent auf 74 Terawattstunden. Als Architektinnen und Architekten stehen wir vor der Aufgabe, diese Entwicklung in unsere Entwürfe zu integrieren.

 

Integration von Technologie und Design

Die Windenergie trägt mit 141 Terawattstunden den Löwenanteil bei. Besonders bemerkenswert ist die Kombination verschiedener Energiequellen: Biomasse, Wasserkraft und Geothermie ergänzen das Portfolio und bieten vielfältige Ansatzpunkte für innovative Architekturkonzepte.

Herausforderungen und Chancen

UBA-Präsident Dirk Messner mahnt zu Recht mehr Tempo an. Das ambitionierte Ziel von 80 Prozent erneuerbarer Energie bis 2030 erfordert ein Umdenken in der Bauplanung. Der steigende Strombedarf durch die Elektrifizierung von Wärme und Verkehr verlangt nach integrativen Lösungen.

Ausblick: Die Zukunft des nachhaltigen Bauens

Die positive Entwicklung der erneuerbaren Energien eröffnet neue Perspektiven für die Architektur. Die Integration von Energiegewinnung in die Gebäudehülle wird zum Standard, nicht zur Ausnahme. Dabei gilt es, ästhetische Ansprüche mit technischer Innovation zu verbinden.