Einige Städte und Gemeinden möchten Genehmigung von Einfamilienhaus-Bauten auf seltene Ausnahmen beschränken. Die Harmonisierung von Klimaschutz und erschwinglichem Wohnraum gestaltet sich häufig als herausfordernd, insbesondere im Kontext des Einfamilienhausbaus.
Deutschland weist bereits eine Versiegelung von 45,1 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsfläche auf, ein alarmierender Anstieg, wie von Anett-Maud Joppien von der Technischen Universität Darmstadt betont wird. „Täglich werden in Deutschland Flächen, die der Größe von 80 Fußballfeldern entsprechen, für neue Verkehrs- und Bebauungsflächen beansprucht. Diese fortschreitende Inanspruchnahme von Land muss zum Wohl der Bewahrung von Freiflächen dringend eingeschränkt werden.“ Eine zentrale Herausforderung von bebauten Arealen besteht darin, dass Regenwasser nicht versickern kann, wodurch versiegelte Flächen eine höhere Aufheizung im Vergleich zu Grünflächen aufweisen. mehr