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Interview mit Carsten Kurp – Architekten gewinnen mit uns Zeit

26.09.2019
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Berthold Bürger

Herr Kurp, erklären Sie uns bitte zum Einstieg in drei Sätzen, um was es sich bei NFG handelt.

Kurp: Seit Anfang dieses Jahres bündeln führende Großhandelsgruppen aus dem Bereich der Gebäudetechnik ihre Leistungen für Planer, Architekten sowie die Bau- und Wohnungswirtschaft unter der Marke NFG, dem Netzwerk für Gebäudetechnik.
Dabei beraten wir mit speziell zugeschnittenen Angeboten und Lösungen, die abgestimmt auf das jeweilige Projekt oder Bauvorhaben sind – und das aus einer Hand, von einem Ansprechpartner. Dieser Service vereinfacht die Abstimmung und Koordination einzelner Gewerke.

Wie profitieren konkret Architekten von Ihren Dienstleistungen?

Kurp: Wir betrachten und unterstützen jede Planung herstellerunabhängig und bieten statt einzelner Produkte Komplettlösungen an. Dabei werden natürlich auch aktuelle Normen, Vorschriften oder Fördermöglichkeiten berücksichtigt. Durch unser Netzwerk sind wir in der Lage, unterschiedliche Projektpartner wie Fachhandwerker, Hersteller, Investoren oder Planende zusammen zu bringen.

Wie läuft die Zusammenarbeit während eines Projekts?

Kurp: Idealerweise werden wir zu einem möglichst frühen Zeitpunkt in die Planung mit eingebunden. Dann können wir individuelle Vorschläge für sämtliche Bereiche der Gebäudetechnik machen. Wir binden unsere eigenen Fachabteilungen oder die jeweiligen Spezialisten der Industrie mit ein und erstellen dann Lösungsvorschläge inklusive Materialzusammenstellungen. So unterstützen wir planende, aber auch ausschreibende Stellen bei ihren Herausforderungen.

In welchen Regionen sind Sie vertreten?

Kurp: Wir sind bundesweit aufgestellt und durch die Zusammenarbeit mit über 150 Großhandelshäusern flächendeckend vertreten. Aber auch über die Grenzen hinaus haben wir durch unsere Großhandelspartner Kontakte in andere europäische Länder.

Wer ist konkret Absprechpartner des Architekten?

Kurp: Wir haben etwa 80 Key-Account-Manager, die als direkte Absprechpartner für Architekten, Planer , die Bau und Wohnungswirtschaft sowie für öffentliche Stellen und Betreiber zuständig sind. Unsere Webseite nfg-gruppe.de bietet eine entsprechende Suchfunktion.

Welche Rolle übernimmt NFG in diesem Zusammenhang?

Kurp: Mit unserem Angebot „aus einer Hand, von einem Ansprechpartner“ bieten wir nahtlose Schnittstellen. Wir stellen die Verbindung zwischen Planung, Lieferung und Ausführung her und sind dabei in der Lage, uns um alle TGA-Gewerke zu kümmern.
Dadurch gewinnen auch Architekten und Planer mehr Zeit. Schließlich müssen sie sich nicht selbst mit aufwändigen Koordinierungsaufgaben beschäftigen.

Wie hat sich NFG seit dem Start entwickelt?

Kurp: Unser Markenauftritt ist mittlerweile durch die neue Präsenz unserer Webseite nfg-gruppe.de so gut wie abgeschlossen. Einheitliche Unterlagen und Angebote für unsere Zielgruppen liegen parat und unsere bundesweite Vernetzung läuft immer besser.
Derzeit schauen wir, wo es noch weiße Flecken gibt, die wir besser abdecken können.

Wo liegen die Schwerpunkte der NFG?

Kurp: Derzeit noch bei Heizung, Sanitär, Installation sowie Klima und Lüftung. Die Bereiche Elektro, Dachtechnik und Tiefbau bauen wir derzeit weiter auf, stellen über NFG jedoch auch die Kontakte zu den bisher vorhandenen Spezialisten her.

NFG bietet auch das Zusammenspiel mit den ELEMENTS-Badausstellungen. Welche Mehrwerte sind damit verbunden?

Kurp: Über die ELEMENTS-Badausstellungen können komplette Planungen und Beratungen funktionaler Badlösungen vorgenommen werden. Gemeinsam mit dem Investor bzw. Endkunden begleiten wir vom ersten Beratungsgespräch bis zur Übergabe und schaffen eindrucksvolle Erlebnisse in einer über 240 Badausstellungen. Selbstverständlich stellen wir auch Ausschreibungstexte mit Preisen und dem benötigten Installationszubehör zur Verfügung.

Sie haben bereits einige Zielgruppen angesprochen. Welche kommen noch dazu?

Kurp: Neben ausschreibenden Stellen – wie Architekten und Planungsbüros – beraten wir auch die Bau- und Wohnungswirtschaft, öffentliche Stellen und Betreiber.
Im Einzelnen sind dies dann Fertig- und Massivhaushersteller, Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften, Generalunternehmer, Energieversorgungsunternehmen, Behörden, sowie Hotels und andere Betreiber im Hospitality-Bereich.