Das ehrwürdige Giuseppe-Meazza-Stadion in Mailand, auch als San Siro bekannt, einem Mekka des Fußballs, das als der größte seiner Art im ganzen Land gilt, sollte abgerissen werden.
Es ist nicht nur ein Stadion, sondern auch ein Symbol des Fußballs, ein Ort, an dem die Herzen der Fans höher schlagen, und die Heimat der berühmten Fußballclubs Inter und AC.
Die Geschichte dieses legendären Stadions reicht bis ins Jahr 1926 zurück, als die ersten Grundsteine gelegt wurden. Schon bald danach wurde es Schauplatz großer Fußballereignisse. Die Fußballweltmeisterschaft von 1934 war das erste bedeutende Turnier, das hier stattfand, gefolgt von der Europameisterschaft 1980 und der Weltmeisterschaft 1990.
Erst im Jahr 1990 erhielt das Stadion durch eine Erweiterung sein aktuelles, prägendes Erscheinungsbild. Dadurch entstand die einzigartige Atmosphäre mit den steil ansteigenden Sitzplätzen, die sich eng am Spielfeld befinden. Die charakteristischen Merkmale beinhalten außerdem die elf Aufgänge, die sich schneckenförmig nach oben winden und die Zuschauerränge erreichen. Ebenso bemerkenswert sind die herausragenden Stahlträger, die nicht nur das Glasdach unterstützen, sondern auch den Eindruck von zwei sich öffnenden Armen vermitteln – eine vergleichende Metapher, die oft herangezogen wird.
Basierend auf diesen herausragenden architektonischen Details hat die städtische Soprintendenza für Kunst, Architektur und Landschaft, die für den Denkmalschutz zuständige Behörde, ein Expertengutachten in Auftrag gegeben. Daraufhin haben sie ihren Widerspruch gegen die geplanten Abrissmaßnahmen formuliert. Diese Opposition basiert auf kulturellen Gründen, die das historische Erbe und die ästhetische Bedeutung des Stadions betonen. mehr