Lizenz zum Scheitern

Von gescheiterten Projekten: Eine Ausstellung im Architekturmuseum in Basel zeigt die ungezügelte Fantasie und den Größenwahn vergangener Zeiten.

Ein alter Witz besagt, dass man Gott zum Lachen bringt, wenn man ihm von seinen Plänen erzählt. Architektinnen und Architekten wissen nur allzu gut, dass das Schicksal ihren Entwürfen einen Strich durch die Rechnung machen kann. In Architekturwettbewerben kann nur ein Entwurf gewinnen, die übrigen bleiben auf der Strecke. Auf jedes realisierte Projekt kommen hundert, die in der Schublade verbleiben. Das Schweizerische Architekturmuseum in Basel hat genau diese Entwürfe, die „verloren, verneint, versackt oder verändert wurden“, in einer Ausstellung namens „Was wäre wenn?“ aus Architekturforen aus der ganzen Schweiz zusammengetragen. mehr

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KI – Jenseits des Menschlichen?

Künstliche Intelligenz ist das "erste, echte Kreativwerkzeug des 21. Jahrhunderts". Professor Michael Holze von der BHT Berlin erklärt, wie KI heute in der Architektur eingesetzt wird.

„Einfach bauen“ schafft Freiraum für Architekten

Ernst Böhm hat für die Forschungshäuser „einfach bauen” den „Nachhaltigkeitspreis Architektur 2022“ gewonnen. Mit Baukunst spricht er über die Gebäudeklasse "E", einfaches Bauen und Präfabrikation.

Baukunst ist eine Haltung

Das vergangene Jahrzehnt war für uns Architektinnen und Architekten eine Zeit des Wohlstands, beflügelt durch niedrige Zinsen, die den Immobiliensektor und die damit verbundenen Planungsberufe, befruchteten.