Nach der Wende wurde Kunst am Bau aus der ehemaligen DDR oft ignoriert oder sogar zerstört. Doch der Architekt und Fotograf Martin Maleschka kämpft für ihren Erhalt. Viele Werke drohen für immer verloren zu gehen.
Eine Spurensuche zeigt, dass dies Kunst nicht vergessen werden sollte. Viele Gebäude in Magdeburg tragen noch heute Kunstwerke aus der DDR-Zeit, die oft in Vergessenheit geraten sind. Maleschka hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Kunstwerke zu dokumentieren und für ihren Erhalt zu kämpfen. In Zusammenarbeit mit Denkmalschützern setzt er sich für die Sanierung und Restaurierung der Kunstwerke ein, damit sie für die Nachwelt erhalten bleiben.
Ein Beispiel für eine solche Kunst am Bau ist das Mosaik an der Fassade des Stadthauses in Magdeburg. Das Werk stammt aus den 1970er Jahren und zeigt eine stilisierte Stadtlandschaft. Maleschka hat sich dafür eingesetzt, dass das Mosaik bei der Renovierung des Gebäudes erhalten bleibt. Das Werk wurde restauriert und erstrahlt nun wieder in neuem Glanz.
Auch das Wandbild in der Aula der Universität Magdeburg aus den 1980er Jahren konnte dank Maleschkas Einsatz gerettet werden. Das Werk zeigt eine Allegorie der Wissenschaft und war lange Zeit von der Schließung der Aula bedroht. Maleschka setzte sich dafür ein, dass das Wandbild restauriert und an anderer Stelle in der Universität wieder aufgestellt wird.
Die Arbeit von Martin Maleschka zeigt, dass Kunst am Bau aus der DDR nicht vergessen werden darf. Sie ist ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur unseres Landes und verdient es, erhalten zu bleiben. Dank seines Engagements können viele Kunstwerke gerettet werden und für kommende Generationen erhalten bleiben. mehr