Ein inspirierendes Projekt, das in seiner Symbiose von Architektur und Natur fasziniert und eine einzigartige Erfahrung für Besucher schafft. Ishigami’s visionäre Gestaltung des Zaishui-Kunstmuseums lässt die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum verschwimmen und eröffnet eine neue Dimension des Erlebens.
Mit seinem wellenförmigen Betondach, das die Konturen der umliegenden Bergkette nachahmt, und den Glasverkleidungen zwischen den Säulen, die den Blick auf den See freigeben, vereint das Museum auf beeindruckende Weise die künstlerische Inszenierung mit der natürlichen Umgebung.
Indem Wasser in das Gebäude eindringen und den Boden teilweise fluten kann, schafft Ishigami eine dynamische Interaktion zwischen Architektur und Elementen der Natur. Selbst im Winter, wenn die Oberfläche des Sees gefriert, bleibt das Wasser unterhalb flüssig und lässt die Besucher die ständige Veränderung und Lebendigkeit des Ortes erleben.
„In dieser neuen, durch Architektur geschaffenen natürlichen Umgebung spürt man eine Landschaft, in der sich die Szenerie des Innenraums nahtlos mit der Szenerie im Freien verbindet“, erklärte Ishigami treffend. Durch diese gestalterische Sensibilität und die Integration der umgebenden Natur in das Gebäude entsteht im Zaishui-Kunstmuseum eine einzigartige Atmosphäre, die die Sinne anspricht und die Fantasie beflügelt.