Die Baubranche steht vor erheblichen Herausforderungen, die durch den Klimawandel, Lieferengpässe und steigende Preise aufgrund des Ukrainekrieges verursacht werden. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Aus diesem Grund wird verstärkt nach kostengünstigen und umweltfreundlichen Rohstoffen gesucht, um den ökologischen Fußabdruck der Branche zu reduzieren. Dies hat zu innovativen Lösungen geführt, die entwickelt und erprobt werden, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren.
In dieser Hinsicht erregt eine vielversprechende Alternative zunehmend Aufmerksamkeit in der Baubranche: der Einsatz von sogenanntem „Käferholz“. Dabei handelt es sich um einen Rohstoff, der zuvor als Schadholz bekannt war. Doch durch neue Ansätze und Technologien wird dieses Holz nun als Ressource genutzt, anstatt es einfach zu entsorgen.
Das Käferholz entsteht, wenn Bäume von Schädlingen wie dem Borkenkäfer befallen werden und dadurch absterben. Diese Schädlinge haben in den letzten Jahren aufgrund der gestiegenen Temperaturen durch den Klimawandel vermehrt ganze Wälder befallen. Früher wurden die betroffenen Bäume in der Regel aus Waldgebieten entfernt und entsorgt. Heutzutage wird erkannt, dass das Käferholz nach einer Behandlung noch für verschiedene Bauprojekte verwendet werden kann. mehr