Bild: xegxef/Pixabay
04.12.2023
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NAN
Es gibt zahlreiche Vorschläge, um den Wohnungsmarkt erschwinglicher zu gestalten. Einige davon könnten sich als nützlich erweisen, andere weniger.
In den letzten Jahren ist der Erwerb von Eigentum für viele Menschen schwieriger geworden, insbesondere aufgrund der hohen Preise in Ballungsräumen, gestiegener Zinsen und strengerer Kreditvergaberichtlinien. Es existieren diverse Ideen, um den Kauf von Wohnungen oder Häusern zu erleichtern. Ein Überblick über einige der möglichen Maßnahmen:
- Kreditregeln: Die Kreditvergaberichtlinien wurden verschärft, wobei mindestens 20 Prozent Eigenmittel und eine maximale monatliche Rate von 40 Prozent des Haushaltseinkommens gefordert werden. Es gibt Überlegungen, diese Regeln zu lockern, um den Immobilienerwerb zu erleichtern.
- Grunderwerbsteuer: Die Kaufnebenkosten, darunter die Grunderwerbsteuer, sind ein wesentlicher Kostenfaktor beim Immobilienkauf. Eine mögliche Abschaffung oder Reduzierung dieser Steuer könnte beim Erstkauf von Eigenheimen zu erheblichen Einsparungen führen.
- Baurecht: Die Möglichkeit des Baurechtseigentums, bei dem man Anteile an einem Gebäude erwirbt, aber das Grundstück nur pachtet, könnte eine Alternative sein, um die Kosten für den Grundstückskauf zu sparen. Die tatsächliche Ersparnis und die rechtlichen Aspekte sind allerdings umstritten.
- Alternative Wohnformen: Aufgrund der hohen Kosten für Einfamilienhäuser sind Alternativen gefragt. Atrium- oder Reihenhäuser sowie Mehrparteienhäuser mit Freiflächen oder Baugruppenprojekte könnten erschwinglichere Optionen darstellen.
- Leerstandsnutzung: Die Mobilisierung bestehender leerstehender Wohnungen könnte kostengünstiger sein als Neubauten. Eine bundesweite Leerstandsabgabe könnte Druck auf Eigentümer ausüben, um Wohnungen auf den Markt zu bringen.
- Förderungen: Das Segment des geförderten Soforteigentums könnte eine Option sein, um erschwinglichen Wohnraum zu schaffen, insbesondere wenn man die Kriterien für ein Eigenmittelersatzdarlehen erfüllt.
- Neubau: Ein erhöhtes Angebot durch verstärkten Neubau könnte theoretisch zu sinkenden Preisen führen, obwohl dies in der Praxis nicht immer der Fall ist. Ein Anstieg der Bautätigkeit in den kommenden Jahren könnte das Angebot erweitern.
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