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Foto: Christoph Keil/Unsplash

Verschollenes Fotoarchiv

21.04.2024
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stu.ART

Das Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München hat ein außergewöhnliches Erbe erhalten: das Archiv des Bruckmann Verlags. Dieses Geschenk versetzt die Forscher in Euphorie. In den 150.000 Fotos dieses Archivs spiegelt sich die Geschichte Münchens wider, und es enthält auch Einblicke, wie große Meister die Wohnzimmer eroberten. Die Fotos stammen aus einem Zeitraum von 130 Jahren und sind ein wertvolles Zeugnis der Fotogeschichte. Das Archiv besteht aus Abbildungen von rund 7.000 Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen und Architektur. Lange galt das Archiv als verschollen, bis es 2016 gefunden wurde, als das Firmenareal des Bruckmann-Verlags verkauft wurde. Nun ist es erstmals für Wissenschaftler aus aller Welt zugänglich und wird sicherlich zu neuen Erkenntnissen und spannenden Forschungsprojekten führen.

Die Kunsthistorikerin Franziska Lampe hat die Aufgabe, dieses lange verschollene Foto-Archiv zu erforschen. Unter den Schätzen befindet sich ein handkolorierter Platindruck von 1910, der das fotografierte Original eines Brokatstoffs aus dem Persien des 17. Jahrhunderts zeigt. Diese Entdeckung ist ein wahrer Fundus für die Kunstgeschichte und ermöglicht neue Einblicke in die Vergangenheit.

Dieses einzigartige kulturelle Erbe wird zweifellos die Forschung bereichern und die Geschichte der Kunst und Architektur in München weiter vertiefen. Ein wahrhaft aufregender Fund! mehr…